Apologo
   
 
 
 
 
 
 
Newsletter  
Adressen  
   
pharmazeut. Praxis  
   
   
   
   
Mai 2008  
background
Römer Apotheke 
Alogo
Home . Kontakt . Links . Impressum  
  Arzneimittel
 
Aktuelles  
   

aktuelle Information der Arzneimittelkommission zu Pestwurz-haltigen Arzneimitteln

AMK. Das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic hat im Januar die Zulassungen für die Pestwurz-haltigen Arzneimittel Petadolor und Dolomed widerrufen (Swissmedic Journal 1/2004, www.swissmedic.ch).

Bereits im Frühjahr 2002 hatte Swissmedic wegen des Risikos schwerwiegender Leberschädigungen in Zusammenhang mit Pestwurz-haltigen Arzneimitteln ein Überprüfungsverfahren eröffnet. Damals lagen drei Fälle aus Deutschland vor. In der Schweiz wird der gleiche Spezialextrakt aus Pestwurz eingesetzt wie in Deutschland. Für alle Pestwurz-haltigen Arzneimittel wurden risikomindernde Maßnahmen verfügt, namentlich die Ergänzung von Vorsichtsmaßnahmen in der Arzneimittelinformation und eine engmaschige Überwachung der Präparate insbesondere in Bezug auf neue Nebenwirkungsmeldungen. Auch in Deutschland hatte die Firma Weber & Weber Empfehlungen zur Überwachung der Transaminasen in die Fach- und Gebrauchsinformation von Petadolex® aufgenommen (DAZ Nr. 10/2002, Seite 12).

Bis heute haben sich Swissmedic zufolge die Berichte aus Deutschland über die Leberschädigungen im Zusammenhang mit Pestwurz-haltigen Arzneimitteln auf sechs Fälle erhöht. Alle schwerwiegenden Nebenwirkungen standen dabei mit demselben Extrakt in Verbindung. Zudem führten Qualitätsprobleme und eine Überschreitung der Pyrrolizidinalkaloid-Grenzwerte bei dem erwähnten CO2-Wurzel-Extrakt sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland zu Chargenrückrufen (DAZ Nr. 13/2003).

Die toxikologischen Daten geben, so Swissmedic, Hinweise auf ein relevantes Organschädigungspotenzial des verwendeten speziellen CO2-Wurzelextraktes. Die gemeldeten Leberschädigungen seien selten, aber schwerwiegend und sie träten bei bestimmungsgemäßer Anwendung auf. Der Zusammenhang mit der Anwendung des Pestwurz-Extraktes wurde als möglich bis wahrscheinlich beurteilt. Der Mechanismus und die verantwortlichen Inhaltsstoffe sind nicht bekannt und der Verlauf der Leberschädigungen ist nicht vorhersehbar, so dass weitere Maßnahmen - zum Beispiel eine regelmäßige Kontrolle der Leberwerte - die Sicherheit der Anwendung nicht gewährleisten.

Über Maßnahmen in Deutschland liegen der AMK bislang keine Informationen vor. Patienten, die Petadolex oder Petaforce V erhalten, sind eingehend zu beraten. Auf mögliche Nebenwirkungen soll sorgfältig geachtet, Verdachtsfälle sollen umgehend gemeldet werden.

zurück  

Informationen rund um Arzneimittel bei
Arzneimittelscout.de

(externer Link)

 

 

 

Homöopathisches gegen Erkältung

 


Bei leichten Erkältungen können homöopathische Arzneimittel helfen – allerdings kommt es auf die genauen Symptome an. Bevor man zu einem Homöopathikum greift, das einem Bekannten oder Kollegen geholfen hat, sollte man sich in der Apotheke beraten lassen. Hier fünf Beispiele für bewährte homöopathische Erkältungsmittel:

Camphora D3 wirkt gegen beginnende grippale Infekte mit Niesen, Halskratzen, Frösteln oder kalten Füßen. Jede halbe Stunde werden drei Tropfen eingenommen, bei Besserung seltener. Achtung: Camphora ist nicht für Säuglinge oder Kleinkinder geeignet. Besonders bei Kinder bewährt hat sich Ferrum phosphoricum D6, von de m stündlich eine Tablette eingenommen wird. Es lindert mittelhohes Fieber, stabilisiert den Kreislauf und stoppt Nasenbluten und Fließschnupfen. Belladonna D4 hilft bei heißer, feuchter Haut und wenn die Erkältung beginnt, sich lokalisieren zu lassen. Fünfmal täglich werden fünf Tropfen eingenommen. Ist der Patient müde, matt und will seine Ruhe, kann Bryonia D4 helfen. Stündlich werden fünf Tropfen eingenommen, dann sollten sich Reizhusten und Schnupfen bessern. Stehen Knochen- und Gliederschmerzen im Vordergrund, hilft Eupatorium D4, das fünfmal täglich eingenommen wird.

Quelle: www.aponet.de

   
zurück