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Malaria:
Chemo- und Expositionsprophylaxe kombinieren


Etwa 1000 Malariaerkrankungen werden jährlich aus den Epedemiegebieten nach Deutschland importiert. Da eine Impfung nach wie vor nicht existiert, können nur Chemo- und Expositionsprophylaxe zur Vermeidung der Malaria durchgeführt werden.

Die Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin hat Ende Juni dieses Jahres neue Prophylaxe-Richtlinien veröffentlicht und eine neue Malaria-Weltkarte vorbereitet. Auf dieser Karte sind die Risikozonen nach der empfohlenen Prophylaxe eingeteilt. Eine Chemoprophylaxe wird dabei nur für Hochendemiegebiete empfohlen.

Die DTG weist darauf hin, dass selbst eine korrekte Chemoprophylaxe, die sich an der Resistenzlage im Reisegebiet und der individuellen Verträglichkeit orientiert, bestenfalls einen 95-prozentigen Infektionsschutz bietet. Deshalb ist es wichtig zu wissen, dass trotz Chemoprophylaxe eine Malariainfektion nicht ausgeschlossen ist und dass grippeähnliche Symptome noch nach Wochen oder Monaten einen Malariaanfall anzeigen können.

Für diejenigen, die nicht in Hochrisikogebiete reisen, genügt nach DTG-Empfehlungen die Notfallmedikation. Dabei ist Mefloquin (Lariam°) Mittel der Wahl. Im Rahmen der Expositionsprophylaxe wird empfohlen nur mit langen Hosen, langärmeligem Oberteil und geschlossenen Schuhen und möglichst nicht in der Dämmerung ins Freie zu gehen.

Unbedeckte Hautstellen sollten mit Repellents eingerieben werden. Beim Schlafen kann ein Moskitonetz schützen.

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