Zur Dauerbehandlung
von Asthma bronchiale wird ab Stadium 2 der Erkrankung
fast immer ein Kortison zur Inhalation benötigt. Dieses
hat auf Grund der örtlichen Anwendung keine oder fast
keine Nebenwirkungen im ganzen Organismus. Eine Komplikation,
der Mundsoor (Pilzbefall der Mundschleimhaut), kann
durch Inhalationshilfen oder Pulverinhalatoren vermindert
werden. Bei der Anwendung von Dosieraerosolen (Sprayform)
ist die Benutzung eines Spacers wichtig.
Dieser reduziert Ablagerungen
von Kortison auf der Mundschleimhaut und auch die in
den Magen aufgenommene Wirkstoffmenge.
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Es gibt für die unterschiedlichen
Präparate der Hersteller meist die passenden Inhalationshilfen.
Eine für alle Dosieraerosole geeignete Inhalationshilfe
ist der "Rondo". In wissenschaftlichen Untersuchungen
wurde der Nutzen belegt. Die Ablagerungen der Wirkstoffe
an unerwünschten Orten wird reduziert, die Stoffmenge
am Wirkort wird größer, die Therapieergebnisse werden
deutlich gebessert. Da diese Daueranwendungen nur morgens
und abends notwendig sind, kann das Dosieraerosol (Spray)
mit Inhalationshilfe zuhause bleiben. Nur das Notfallmedikament
muss mitgenommen werden. Dessen Anwendung erfordert
keine Applikationshilfe, kann also diskret fast überall
benutzt werden.
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