Wandern kann die Beschwerden von Patienten mit dem sogenannten Metabolischen Syndrom (MetS) lindern. Das ist das Ergebnis einer Studie unter Leitung des Reisemediziners Prof. Wolfgang Schobersberger, über die die in Stuttgart erscheinende Fachzeitschrift "Aktuelle Ernährungsmedizin" berichtet. MetS-Patienten leiden unter Fettleibigkeit, erhöhtem Blutzucker, Bluthochdruck und einer Fettstoffwechselstörung. Ein gezieltes Bewegungsprogramm sei der Schlüsselfaktor zur Bekämpfung der Krankheit, erläutert Schobersberger in dem Bericht.
Für die Studie wurden die Probanden für einen dreiwöchigen Aktivurlaub in Wellnesshotels in Tirol einquartiert und absolvierten dort ein individuell abgestimmtes Wanderprogramm. Obwohl sie dabei in ihrer Ernährung nicht eingeschränkt wurden, nahmen die Patienten an Fettmasse ab und verloren etwa zwei Zentimeter Taillenumfang, heißt es. Ferner stellten die Mediziner einen Rückgang des Bluthochdrucks sowie eine Verminderung des Gesamtcholesterins fest. Die Patienten waren außerdem besser gelaunt und fühlten sich körperlich fitter. |
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